der körper kennt den weg.
johannes b. schmidt
Was zu viel, zu schwer, zu schlimm, zu dramatisch war, verbannt der Verstand eine Zeitlang erfolgreich ins Vergessen. Der Körper aber vergisst nichts. Bleibt er unbe- wusst im inneren Alarmzustand, sprechen wir von Trauma.

Je absichtsloser und langsamer wir werden, umso mehr gelingt es, die Zeichen des Körpers als subtile Sprache zu erkennen und zu verstehen. Unangemessene oder unliebsame Reaktionen und Symptome bekommen einen Hintergrund und können sich allmählich verabschieden.

Traumasensitive Begleitung ist da sinnvoll, wo Verlangsamen und Innehalten alleine nicht mehr möglich ist.
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